Kinofilm: La Soledad de Gaudí

Auf dem Programm steht das einzigartiges Filmprojekt „La soledad de Gaudí“ des portugiesisch-deutschen Filmemacher Tassilo Lopes Coelho. Im Anschluss der Filmvorführung haben wie die Möglichkeit mit ihm persönlich ins Gespräch zu kommen.

Genau zum Corona-Lockdown im März 2020 zieht Coelho nach Barcelona und beobachtet, wie sich die Ausgangssperren auf das Leben in der Stadt auswirkt, wie sich Emotionen und Fragen bei den Menschen verändern. Schnell beschließt er, die verschiedenen Perspektiven auf die besondere Lebenssituation festzuhalten und startet das Filmprojekt „La soledad de Gaudí“.

In dem Dokumentarfilm zieht er Parallelen zwischen Antoni Gaudí, der als Kind aus gesundheitlichen Gründen zu Hause in Reus isoliert bleiben musste, und sehr unterschiedlichen Menschen, die gegenwärtig in Barcelona leben: Ein tibetischer Mönch, ein katalanischer Astronom aus Sabadell, Geschäftsleute und Obdachlose. Auf poetisch-filmische Weise kommt er mit ihnen angesichts der Ausgangssperre über Leben, Tod und die Zukunft der Gesellschaft ins Gespräch.

2021 erreichte der Film, bei dem Coelho aus der Not heraus alle Aufgaben vom Drehbuch über Kamera, Ton, Schnitt, Produktion übernehmen musste, die offizielle Auswahl beim Suncine Festival.