Corinna Simon
Die deutsche Pianistin Corinna Simon erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Mit zwölf Jahren wurde sie in das Julius-Stern-Institut aufgenommen.
Ihre Ausbildung zur Konzertpianistin absolvierte sie an der Hochschule der Künste Berlin bei Ingeborg Wunder sowie ab 1987 an der Musikhochschule München bei Ludwig Hoffmann. Meisterkurse bei György Sebök, Malcolm Frager, Karl-Heinz Kämmerling, Maria Curcio und Halina Czerny-Stefańska vervollständigten ihr Studium.
1984 hatte sie ihr SoloDebüt in der Berliner Philharmonie. Es folgten Engagements in zahlreichen europäischen Städten sowie in China, Indonesien, Singapur, Indien, Südafrika und den USA. Sie gastierte in wichtigen Musikzentren wie Paris, Wien, Brüssel, Stockholm, Oslo, Moskau, Jakarta, Singapur, Johannesburg, Washington, San Francisco und New York.Corinna Simon spielte zu großen offiziellen Festveranstaltungen zu Ehren des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, Mohammed el-Baradei, SKH Prinz El Hassan ibn Talal von Jordanien, Hans-Dietrich Genscher, Dennis Meadows (Mitbegründer des „Club of Rome“) und anderen.
Sie arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Jakov Kreizberg, Marc Piollet, Lior Shambadal, Cristóbal Halffter, Lukas Karytinos, Walter Weller und Hans Werner Henze zusammen.Seit 1989 leitet Corinna Simon eine Ausbildungsklasse für hochbegabte Jugendliche. Daraus gingen unter anderem die erfolgreichen Profimusiker Sophie Mautner (Echo (Musikpreis)) und Martin Helmchen hervor. Außerdem gibt sie regelmäßig Meisterkurse an international renommierten Musikhochschulen.
Sie ist Jurorin im Wettbewerb Jugend musiziert und im Steinway-Klavierspiel-Wettbewerb.In Rundfunkaufnahmen hat sie bisher Werke von Johann Sebastian Bach, Domenico Scarlatti, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Robert Schumann, Johannes Brahms, Claude Debussy, Maurice Ravel, Reinhold Glière, George Gershwin, Sergej Prokofiew, Germaine Tailleferre, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Francis Poulenc, George Auric und Witold Lutosławski eingespielt.