Círculo de Bellas Artes
Der Círculo de Bellas Artes (Gesellschaft der Schönen Künste), ist eine private Kultureinrichtung in Madrid. Sie wurde 1880 auf Initiative einer Reihe von Künstlern gegründet.
Vor allem um 1900 gewann die Institution durch Persönlichkeiten wie den Nobelpreisträger Jacinto Benavente und den Lustspieldichter Carlos Arniches an Glanz. Der junge Pablo Picasso nahm hier Malunterricht und Ramón María del Valle-Inclán besuchte den Salon.
Im Jahr 1983 kam es de facto zu einer Neugründung. Der zuvor eher geschlossene Kreis der Elite wurde für die Öffentlichkeit geöffnet. Das von dem Architekten Antonio Palacios entworfene Gebäude der Einrichtung an der Calle de Alcalá und der Gran Vía steht seit 1981 unter Denkmalschutz. Der Círculo besitzt außerdem mehr als 1.200 Kunstwerke und ein wertvolles Archiv. Von 2003 bis 2012 war César Rendueles Kurator der Kunstvereinigung der Hauptstadt.
Der Círculo zeigt Ausstellungen, organisiert Konferenzen, Kongresse, Buchpräsentationen, Konzerte, Bühnenaufführungen, vergibt Preise und Auszeichnungen, hat ein Filmstudio und sogar einen eigenen Radiosender.